Internationale Münchner Friedenskonferenz
17. – 19. Februar 2023

 

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
ganz herzlich möchte ich Sie, möchte ich Euch mit diesem Newsletter zur
21. Internationalen Münchner Friedenkonferenz einladen.
Die einzelnen Beiträge beleuchten verschiedene Veranstaltungen der Konferenz. Wir freuen uns sehr, Euch persönlich in München im Alten Rathaussaal und in der Hochschule für Philosophie begrüßen zu können. Gleichzeitig werden die Abendveranstaltungen live gestreamt.
Der Freitagabend 17.02.2023 wird das Narrativ einer vermeintlichen „Zeitenwende“ und militärischen Notwendigkeiten hinterfragen: Wohin strebt eine Politik, die 100 Mrd. Euro ausgibt für Rüstung und Militär? Machen uns 100 Mrd. Euro und mindestens 2 % des BIP jährlich in Bundeswehr und Aufrüstung sicherer? Wird es jemals genug sein?
Ausgehend von menschlicher Sicherheit legt die Friedenskonferenz den Fokus auf die Zivilgesellschaft und die Bereiche Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Pflege und Gesundheit. Sie wird die Beziehung Zivilgesellschaft und Friedensbewegung auf dem Podium im Alten Rathaussaal diskutieren.
Im Workshop am Samstagvormittag, 18.02.2023 gehen Nele Anslinger und Jochen Neumann den Fragen nach: Wehrhaft ohne Waffen? Wie kann das gehen?
Der Samstagabend 18.02.2023 ist den Kriegsinteressen und Kriegsnarrative in Afghanistan und der Ukraine gewidmet. Nur wenige Tage vor der Eskalation des Krieges in der Ukraine forderten wir auf der Münchner Friedenskonferenz im Februar 2022 eine neue Ostpolitik. Andreas Zumach zeigte in seinem Referat 2022 „Auswege aus der Konfrontation mit Russland“ auf. Hat die Friedenskonferenz als Teil der deutschen Friedensbewegung den drohenden Krieg nicht sehen wollen? Andreas Zumach, Journalist und Buchautor, wird Stellung beziehen zu den aktuellen Entwicklungen, den Initiativen zu Waffenstillstands- bzw. Friedensverhandlungen wie auch der Rolle von UNO und OSZE.
Dr. Fahim Amir wir zur Lage in Afghanistan sprechen „Mit dem Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan endete die größte, teuerste und opferreichste Intervention des Bündnisses, darunter auch Deutschlands.“ Und weiter schreibt der Beirat der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung „Neben der Terrorbekämpfung zählten zu den zentralen Interventionszielen die Stabilisierung, Förderung von Sicherheit und verlässlicher Staatlichkeit sowie die Reduzierung von Armut. Diese Ziele wurden offenbar verfehlt.“
Neben den Kriegsnarrativen im Ukraine- wie auch im Afghanistan-Krieg wird Frau Prof. Dr. Claudia Paganini Möglichkeiten eines Friedensjournalismus mit friedensjournalistischen Konzepten und konfliktsensitiven Berichterstattung aufzeigen.
Als Sonntagsmatinee, 19.02.2023 wird eine Punk-Rock-Lyrik Lesung stattfinden und am Abend das Gebet der Religionen.
Bitte macht Werbung und leitet diese E-Mail vielfach weiter. Weitere Informationen und Updates findet Ihr auf unserer Homepage Münchner Friedenskonferenz
Wir freuen uns, Euch im Februar in München oder Online zu treffen.
Herzliche Grüße aus München,
Maria R. Feckl