Pressemeldung der Internationalen Münchner Friedenskonferenz vom 22.02.2022 – Maria R. Feckl

1,5°C und Nukleare Abrüstung sind unsere Überlebenschance

Nachbetrachtung zur 20.Internationalen Münchner Friedenskonferenz

#PeopleNotProfit
Emily Z. Binding, Sprecherin der Fridays for Future München beurteilte in 10 Punkten die
Zukunftsfähigkeit des Koalitionsvertrages in Bezug auf die Klimakrise. „Punkt 1: An sich können wir
ihn so wie er ist in die Tonne hauen, und es würde auch keinem wehtun. Denn wenn er genauso
umgesetzt wird, wie die Bundesregierung sich verpflichtet hat, es zu tun, werden wir in 2025 weiter
von der Einhaltung der 1,5 ° Grenze entfernt haben. Der Koalitionsvertrag ist nicht 1,5° kompatibel.“
Die Generation von Emily Z. Binding wird die erste Generation sein, die nicht die Lebensqualität
haben wird wie die vorherige Generation. Die 1,5° sind ihre Überlebenschance. Dies ist eine
Herausforderung, die wir zusammen mit Wissenschaft, Zivilcourage und Engagement meistern
können.

YOLO – You Only Live Once

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IPPNW-Pressemitteilung vom 21. Februar 2022:

FRIEDENSNOBELPREISTRÄGERORGANISATION FORDERT MORATORIUM

Die Friedensnobelpreisträgerorganisation IPPNW fordert nach der Münchener Sicherheitskonferenz konkrete Schritte zur nachhaltigen Lösung des Konfliktes zwischen der NATO und Russland im Sinne von Entspannungspolitik und Deeskalation.

Die Ärzt*innenorganisation spricht sich für ein Moratorium der Aufnahme weiterer NATO-Staaten aus. Außerdem sei eine Konferenz für Gemeinsame Sicherheit und Kooperation notwendig, um über eine neue europäische Sicherheitsarchitektur sowie Kooperation beim Klimaschutz zu verhandeln. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte bei seinem Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin über die Frage zur Aufnahme der Ukraine in die NATO, dieses Thema stehe in ihrer beider Amtszeit nicht auf der Tagesordnung. Auf europäischer Ebene könnte die „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ ein Forum für Prävention und Dialog bieten.

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Die IPPNW hat zwei Appelle zum NATO-Russlandkonflikt mit auf den Weg gebracht:

Appell von IPPNW und IALANA „Diplomatie statt Kriegsvorbereitung“

Internationaler medizinischer Appell „Kein Krieg in Europa!“

 

pressenza – International Press Agency vom 21.02.2022 – Heidi Meinzolt

Lügen bereiten den Boden für Krieg – Wahrheit kann den Frieden bringen!

Kiew ist eine der Partnerstädte von München – der OB ist ein Mayor for Peace und unterstützt u.a. die Unterzeichnung des Atomverbotsvertrag/AVV durch Deutschland! Ein schönes Zeichen, das die Friedenskonferenz von kommunaler Seite her einleitet. Aber wie nah sind wir uns als Mitbürger*innen dieser beiden Städte in dieser angespannten Situation wirklich? Auch die Friedenskonferenz diskutiert weitgehend geostrategisch. Zwar weniger in Feindbildkategorien und Bedrohungsanalysen durch eine russische Intervention wie in den Mainstreammedien. Der Krieg und die Spannungen in der Ostukraine sind omnipräsent. Viele der Referent*innen und Aktivist*innen on-und offline auf dem Podium konzentrieren sich auf die Chancen kooperativer Sicherheit, auf Verbessern und Stärken der OSZE und einer neuen europäischen Friedensordnung, auf Anregungen zu Sicherheit neu denken.

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nd – Journalismus von Links vom 20.02.2022 – Rudolf Stumberger

Friedensbewegung für Abrüstung und Entspannung

Die Großdemonstration war der Höhepunkt einer Reihe von Veranstaltungen gegen die Sicherheitskonferenz. Dazu gehörte etwa »Beten für den Frieden« von Pax Christi und auch die Internationale Münchner Friedenskonferenz. Diese beschäftigte sich am Vorabend der Demonstration mit den Themen militärische Nutzung der Atomenergie und dem Verhältnis Russland-Ukraine. Matthias Platzeck, Ex-Ministerpräsident von Brandenburg und Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums, forderte in einem Videostatement, man müsse Russland wieder zurück in das europäische Boot holen.

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18.02.2022 – Anne Franke, Mitglied des Bayerischen Landtags und friedenspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Sicherheitskonferenz: Alle reden über Krieg – lasst uns über Frieden reden

Bayern braucht mehr friedenspolitisches Engagement

Wenn an diesem Wochenende die Sicherheitskonferenz 2022 stattfindet, treffen sich zeitgleich hier in München auch wieder die Teilnehmer*innen der Internationalen Friedenskonferenz. Doch nicht nur die öffentliche Aufmerksamkeit, auch die Unterstützung, die die Bayerische Staatsregierung beiden Veranstaltungen zukommen lässt, ist ungleich verteilt. Von der Staatsregierung wollte ich durch eine Anfrage zum Plenum erfahren, in welcher Höhe die Staatsregierung die Münchner Sicherheitskonferenz bezuschusst, welche konkreten Maßnahmen damit ermöglicht werden und welche finanzielle Unterstützung die Staatsregierung der zur selben Zeit in München stattfindenden Internationalen Friedenskonferenz gewährt.

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European News Agency – 17.02.2022 – Sergej Perelman

Internationale Münchner Friedenskonferenz 2022

München [ENA] Am 18. und 19. Februar findet im Alten Rathaussaal die Internationale Münchner Friedenskonferenz 2022 statt. Thematisch wird es um atomare Abrüstung, Entspannungspolitik, neue Ostpolitik und die Frage, ob die Ampelkoalition friedens- und zukunftsfähig sei, gehen. „Zukunftsfähige Systeme gestalten“ lautet das Thema eines dort angebotenen Workshops. Auch Umweltorganisationen beteiligen sich an der Konferenz.

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