Konferenz WAR UNMASKED – Machtkritische Perspektiven auf Krieg
Podiumsdiskussion und Workshops
27.01.2024 I 19:30 – 22:00 Uhr I Podiumsdiskussion I Kleiner Konzertsaal im FatCat
27.01.2024 I 14:00 – 17:00 Uhr I Workshops I Bellevue di Monaco
28.01.2024 I 11:00 – 13:30 Uhr & 14:30 – 17:00 Uhr I Workshops I Bellevue di Monaco
Bellevue di Monaco: Müllerstraße 2-6, 80469 München
Kleiner Konzertsaal im FatCat: Rosenheimer Straße 5, 81667 München
Der AK49 ist ein offenes, politisches Kollektiv, das sich mit Themen rund um Kriegsursachen und -folgen auseinandersetzt und sich auf lokaler Ebene für ein solidarisches München engagiert. Mehr Informationen auf unserer Website www.ak49.de oder auf Instagram @ak49collektive.
Vom 27.01. – 28.01.2024 lädt der AK49 in Kooperation mit dem Bellevue di Monaco zur zweitägigen Konferenz WAR UNMASKED in München ein. Angeboten wird an diesem Wochenende ein umfassendes Workshop-Programm in den Räumlichkeiten des Münchner Bellevue di Monaco. Ein Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist die Podiumsdiskussion „Können Waffen Frieden schaffen?“, die am Samstagabend im FatCat München stattfindet.
Die Konferenz WAR UNMASKED – Machtkritische Perspektiven auf Krieg greift verschiedene Themen rund um bewaffnete Konflikte, ihre politischen Hintergründe sowie Perspektiven auf Frieden auf. Die zweitägige Veranstaltungsreihe schafft die Möglichkeit, sich innerhalb vier unterschiedlichen Themenreihen kritisch mit Kriegsursachen und -folgen auseinanderzusetzen. Dabei entsteht ein Raum für Vernetzung, Diskussion und Bildung, der intersektionale Perspektiven für einen gemeinsamen Diskurs zusammenbringt. Neben den Veranstaltungen können sich die Teilnehmer*innen beim gemeinsamen Essen im Bellevue di Monaco kennenlernen und austauschen.
In der Podiumsdiskussion diskutieren Wissenschaftler*innen aus der Konflikt- und Friedensforschung die Frage “Können Waffen Frieden schaffen?” Die Diskussion soll Orientierung in einer komplexen, widersprüchlichen und von Machtinteressen dominierten Debatte bieten und den vorherrschenden Diskurs auf seine Dynamiken hin befragen. Es debattieren u.a. Dr. Max Mutschler (wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Bonn International Centre for Conflict Studies), Dipl. Math Wolfgang Schreiber (arbeitet am Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg und leitet die Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung) und Dr. Werner Wintersteiner (ehemaliger Leiter des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt). Moderiert wird die Veranstaltung von der Kulturwissenschaftlerin und Podcasterin Hülya Weller.
Das umfangreiche Workshop-Programm besteht aus insgesamt zehn Workshops in vier spannenden Programmreihen. In der Programmreihe I Facing Facts. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine beschäftigen sich Olena Strelnyk, Pablo Flock und Mila Zhluktenko mit dem Krieg in der Ukraine, seinen Auswirkungen auf den Globalen Süden, auf feministische Bewegungen sowie Medien- und Filmschaffende in der Ukraine. In der Programmreihe II Eyes Wide Shut. Kriege des Westens und im Nahen Osten zeigt Mariam Noori ihren Dokumentarfilm “Warum finden Menschen die Taliban gut?” und spricht über die aktuelle Situation in Afghanistan. Daniela Sepehri bietet in ihrem Workshop die Möglichkeit, sich mit der „Frau, Leben, Freiheit!“-Bewegung sowie der Oppositionsarbeit im Iran auseinanderzusetzen. In der Programmreihe III Thinking Utopia. Wege zu einer Welt ohne Kriege erarbeitet Maria Jelenka Kirchner gemeinsam mit den Teilnehmer*innen, wie eine feministische Außenpolitik ausgestaltet werden kann. Elisabeth Korn verhandelt in ihrem Workshop über Antikriegs-Proteste im Zeitalter medialer Postideologie u.a. Zusammenhänge von Sozialen Medien und Aktivismus. Aktivist*innen der Bewegung “Defend Kurdistan” bieten in ihrem Workshop die Auseinandersetzung mit demokratischem Konföderalismus als Gegenmodell zum Nationalstaat an. In der Programmreihe IV Exkurs Waffen gibt Thomas Rödl einen Einblick in die bayerische Rüstungsindustrie und ihre Rolle in aktuellen internationalen Konflikten. Maximilian Kimmich lädt in seinem Workshop dazu ein, mehr über zivilgesellschaftliche Kampagnen gegen Landminen, Streumunition und den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten zu lernen.
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