IPPNW-Pressemitteilung vom 03.05.2022
Friedensnobelpreisträgerorganisation fordert Freilassung von Julian Assange
Weltweiter Tag der Pressefreiheit
Unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen sitzt Julian Assange seit mehr als zwei Jahren im britischen Hochsicherheitsgefängnis in Belmarsh bei London. Bei Durchführung seiner von den USA geforderten und am 20. April 2022 vom britischen Westminster Magistrates Court genehmigten Auslieferung und Anklage wegen „Verschwörung“ (Veröffentlichung von Pentagon-Dokumenten) würden ihm 175 Jahre Haft drohen. „Dies wäre zugleich ein schwerer Schlag gegen die Friedensbewegung und hätte einen massiv abschreckenden Effekt auf Publizist*innen und Journalist*innen, Kriegsverbrechen öffentlich zu machen – zumal unklar ist, ob nicht nach Auslieferung die Anklage erweitert werden und Assange die Todesstrafe drohen könnte“, heißt es in einer Resolution, die auf dem IPPNW-Jahreskongress in Hamburg verabschiedet wurde.
Kontakt:
Angelika Wilmen (IPPNW), Tel. 030 698 074 13, Email: wilmen@ippnw.de
Hinterlasse einen Kommentar