Fundamente des Friedens

Welche Antworten kann die Zivilgesellschaft geben, wenn die Staaten zunehmend militaristische Antworten auf die Unsicherheit suchen, oder welche Fragen sollte die Zivilgesellschaft überhaupt stellen?

„Man kann nicht gleichzeitig einen Krieg verhindern und sich auf ihn vorbereiten.“ ~ Albert Einstein

Wie können wir im Zeitalter der Polykrisen, in dem die internationale Zusammenarbeit und der soziale Zusammenhalt zu bröckeln scheinen, den Kurs des Friedens halten?

Seien Sie dabei, wenn wir diese Fragen unseren spannenden Referentinnen und Workshop-Leitern stellen, u. a.:

Prof. Dr. Heribert Prantl, Journalist & Publizist

Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach, Politologin und Professorin für Europastudien

Sandra Klaft, Peace for Future, Projektleiterin und DFG-VK Ortsgruppe Frankfurt, Referentin für Friedensbildung

Francesca Albanese, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete

Dr. Kerstin Leitner, Präsidiumsmitglied, Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), ehemalige UN-Beamtin und Universitätsdozentin

Weitere Informationen finden Sie HIER

Wir brauchen Sie

Wie viele von Ihnen wissen, hat die Friedenskonferenz einen großen Teil ihrer ursprünglichen Finanzierungsquellen verloren, da die Stadt München, der Katholische Fonds und Greenpeace Anfang des Jahres plötzlich ihre Unterstützung zurückgezogen hat. Viele von Ihnen sind großzügig eingesprungen, um diese Lücke zu schließen und die Konferenz im Februar 2024 fortzuführen. Wir brauchen jetzt Ihre Unterstützung für 2025. Lassen Sie uns diese Veranstaltung zu einer echten zivilgesellschaftlichen Veranstaltung machen, von Ihnen, für Sie!

Sie können Online spenden über unserer Website oder per Banküberweisung HIER
Oder Sie spenden über Betterplace.org HIER

Fundamente des Friedens – Das Friedensgebot des Grundgesetzes und der UN-Charta

Die Fundamente des Friedens stehen und fallen mit ihrer gesellschaftlichen Unterstützung. Solange sie aktiv von den Menschen eingefordert und gelebt werden, können sie tatsächlich Frieden ermöglichen. Bei der Friedenskonferenz 2025 werden wir fragen: Wie steht es um unser Grundrecht auf Frieden und das Friedensgebot des Grundgesetzes heute? Wie können wir unser Grundrecht auf Frieden in der heutigen Zeit verwirklichen?

Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Während der Militarismus auf dem Vormarsch ist, bildet sich Widerstand. Dieser Widerstand beruht auf Grundrechten, die von Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner über Jahrzehnte und Jahrhunderte errungen wurden. Bei der Internationalen Münchner Friedenskonferenz 2025 wollen wir diese Überzeugungen und Grundrechte, die „Fundamente des Friedens“ auf ihre Tragfähigkeit hin testen und weiter festigen.

Die „Fundamente des Friedens“ beziehen sich auf Überzeugungen und Grundrechte, die durch gesellschaftlichen Aktivismus und Widerstand zur Realität geworden sind: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ (GG Art.1) Menschenwürde bedeutet: Jeder Mensch ist wertvoll, weil er ein Mensch ist. Sie kann keinem Menschen von einem Staat genommen werden.

Zu diesen Errungenschaften gehört ebenso die UN-Charta, die 1945 in San Francisco unterzeichnet wurde. Zu ihr haben sich alle inzwischen 193 Mitgliedstaaten bekannt.

„Wir, die Völker der Vereinten Nationen – fest entschlossen,

  • künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat,
  • unseren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen, … „ (UN-Charta, Präambel)