Öffnungszeiten
Freitag | 31.05.2024 | 12:00-19:00 |
Samstag | 01.06.2024 | 12:00-19:00 |
Sonntag | 02.06.2024 | 12:00-19:00 |
Montag | 03.06.2024 | 12:00-19:00 |
Dienstag | 04.06.2024 | 12:00-19:00 |
Mittwoch | 05.06.2024 | 12:00-19:00 |
Donnerstag | 06.06.2024 | 12:00-16:30 |
Inhalt und Konzeption der Ausstellung:
Flüchtlingskinder im Libanon e.V.
www.lib-hilfe.de
Aus dem Ausstellungskatalog:
„Wir unterstützen das Anliegen der Nakba-Ausstellung und halten sie für ein überzeugendes Mittel, die in Deutschland weitgehend unbekannte palästinensische Sichtweise auf die Ursachen des Nahostkonflikts in der Öffentlichkeit bewusst zu machen. Ohne Verständnis für die berechtigten Anliegen beider Seiten kann es keinen Frieden geben.“
Unterstützer und Unterstützerinnen:
Dr. Franz Alt, Prof. Dr. Helga Baumgarten, Judith Bernstein, Dr. Reiner Bernstein, Dr. Norbert Blüm, Prof. Dr. Johan Galtun, Reuven Moskowitz, Clemens Ronnefeldt, Andreas Zumach, u.a.
Nakba-Ausstellung öffnet trotz Gegenwehr der Stadt München
Am 7. Mai eröffnete im Schwabinger Bürgerhaus Seidl-Villa nach monatelangen Verhandlungen die Ausstellung „Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ trotz starker Bedenken der Stadt eröffnet. Veranstalter sind die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München, die „Frauen in Schwarz“ und Salam Shalom, Arbeitskreis Palästina-Israel. Die Eröffnungsrede wird der renommierte Berliner Antisemitismusforscher Prof. Wolfgang Benz halten.
Rede von Prof. Wolfgang Benz HIER nachhören
Obwohl die Ausstellung seit Jahren in zahlreichen deutschen Städten und auch bei mehreren Evangelischen Kirchentagen gezeigt wurde und viel Lob bekam, hat die Stadt München große Bedenken. Dennoch gab sie aufgrund des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, das 2022 einen Münchner Stadtratsbeschluss vom Dezember 2017 für verfassungswidrig erklärt hatte, ihren Widerstand auf. Mit dem damaligen Stadtratsbeschluss wurden über vier Jahre lang Veranstaltungen unterbunden, die sich in städtischen Räumen kritisch mit der israelischen Besatzungspolitik beschäftigen wollten.
Die Stadt distanziert sich neuerdings in einer Erklärung, die auf ihrer Webseite nachzulesen ist, von der Ausstellung und bringt bedauernd zum Ausdruck, dass sie rechtlich zur Zulassung verpflichtet sei. Ausdrücklich heißt es, „die Seidl-Villa und die Landeshauptstadt München machen sich mit den Ausstellungsinhalten nicht gemein“.
Die Veranstalter erwarten, dass die „illiberale Haltung“ der Stadt das öffentliche Interesse an der Ausstellung wahrscheinlich noch erhöhen wird.
Das Statement der Stadt München finden Sie hier: https://stadt.muenchen.de/infos/nakba-ausstellung.html
Presseartikel zur Ausstellung
15.05.2o24: Debatte über „Nakba“-Schau: Ist diese Ausstellung antisemitisch?
06.05.2024: Streit über „Nakba“-Ausstellung in München
Für Rückfragen und presserechtlich verantwortlich:
Angela Krause
Salam Shalom
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