Friedensorganisationen protestieren gegen das von der Bundesregierung geplante „Wehrdienst-Modernisierungsgesetz“. Der Protest findet in Sichtweite der öffentlichen Anhörung des Verteidigungsausschuss des Bundestags zu dem Gesetz statt.
Laut dem bereits vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf sollen nicht nur alle jungen Menschen Werbebriefe von der Armee erhalten (und junge Männer gezwungen werden, einen Fragebogen auszufüllen), auch eine neue Wehrerfassung, Wehrüberwachung und die Zwangsmusterung junger Menschen sind geplant.
Friedensorganisationen fordern die Bundesregierung auf, die Wehrdienstpläne zu stoppen. Weitere Aufrüstung wird nicht zu mehr Sicherheit führen, sondern nur in eine teure und gefährliche Aufrüstungsspirale münden.
Wann: Montag, 10.11.2025, 9:30 Uhr
Wo: Marschallbrücke, Berlin-Mitte, Nähe ARD-Hauptstadtstudio
Was: Bei der Aktion werden wir ein 35 Meter langes Banner von der Marschallbrücke in Richtung Paul-Löbe-Haus halten. (Im Paul-Löbe-Haus findet die Anhörung des Verteidigungsausschusses statt.)
Die Aktion wird organisiert und durchgeführt von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, den Naturfreunden Deutschlands, der IDK, der IPPNW, der Berliner VVN-BdA und pax christi Deutschland.
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