Samstag, 18. Februar 2023
von 19 – 21.30 Uhr
in der Hochschule für Philosophie
Afghanistan
Dr. Fahim Amir, Philosoph und Buchautor
„Mit dem Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan endete die größte, teuerste und opferreichste Intervention des Bündnisses, darunter auch Deutschlands. Gegenüber dem Vormarsch der Taliban zogen sich die afghanischen Sicherheitskräfte und die Regierung zurück, sodass die Taliban knapp 20 Jahre nach ihrem Sturz wieder an die Macht kamen. Neben der Terrorbekämpfung zählten zu den zentralen Interventionszielen die Stabilisierung, Förderung von Sicherheit und verlässlicher Staatlichkeit sowie die Reduzierung von Armut. Diese Ziele wurden offenbar verfehlt.“ so schreibt „Der Beirat der Bundesregierung Zivile Krisenprävention und Friedensförderung“ im November 2021.
Ukraine
Andreas Zumach, Journalist und Buchautor
Welche Initiativen zu Waffenstillstand bzw. Friedensverhandlungen sind zukunftsweisend? Wer kann Verhandlungen initiieren und vermitteln? Welche Rolle spielen OSZE und UN? Warum hat die Friedensbewegung den Krieg nicht kommen sehen?
Kriegsnarrative
Frau Prof. Dr. Claudia Paganini, Hochschule für Philosophie München, Medienethik
Ein Thema der Konferenz soll die Berichterstattung über den Ukraine Krieg sein: zum einen die Berichterstattung in den deutschen Leitmedien und auch in den Sozialen Medien, die mit ihrer Bilderflut eine ganz andere Wirkung entfalten als die meist textvolleren Printmedien. Wie konnte die öffentliche Meinung in so kurzer Zeit eine Kehrtwende zur Militarisierung vollziehen?
Gibt es friedensjournalistische Konzepte und konfliktsensitiven Berichterstattung und wie müsste diese gestaltet sein?
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