Keine Dämonisierung Andersdenkender!

Pressemeldung von pax christi vom 24.08.2023

pax christi wendet sich mit Entschiedenheit gegen eine Dämonisierung politischer Meinungen.

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Julian Mühlfellner DFG_VK Bayern

Interview mit Julian Mühlfellner auf Radio Lora HIER

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»Es fügt sich ein in das Gesamtbild der Kriegspropaganda«

Die DFG-VK kritisiert Aussagen von Kanzler Scholz zu Kriegsgegnern. Ein Interview von Fabian Linder mit Julian Mühlfellner in der Tageszeitung „junge Welt“.
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Scholz in MünchenReligiöse Metapher soll Kritik aus der Friedensbewegung zum Schweigen bringen.

Die Friedensbewegung und ein Großteil der deutschen Bevölkerung fordert ein Ende der Kampfhandlungen und ein Waffenstillstandsabkommen in der Ukraine, um die Voraussetzungen für eine diplomatische Lösung der Krise unter internationaler Vermittlung zu schaffen. Verschiedene Staaten aus dem Globalen Süden, darunter Brasilien, China, Indien und Südafrika, haben selbst Initiativen für Verhandlungen und Mediation zwischen der Ukraine und Russland gestartet.

„Nichts anderes forderte das Münchner Friedensbündnis mit dem Transparent ‚Verhandeln statt Schießen – Für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen‘ bei der Wahlkampfveranstaltung von Olaf Scholz auf dem Münchner Marienplatz“, so Maria R. Feckl, Organisatorin der Münchner Friedenskonferenz. Der Bundeskanzler diffamierte friedfertige Pazifistinnen und Pazifisten als „gefallene Engel […] aus der Hölle“. Maria R. Feckl weiter, „damit bedient Scholz ein infantiles Himmel/Hölle und gut/böse Schema, das dem Leid der Menschen in der Ukraine, der Komplexität des Krieges und der Verunsicherung der Menschen in Deutschland nicht gerecht wird.“

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die gesamte Konfliktlage in der Region ist sehr komplex. Die jeweiligen Interessen der verschiedenen Konfliktparteien (Ukraine, Russland, Deutschland, EU, Baltikum, Polen, Ungarn, Moldawien, Georgien, USA, NATO u.a.) an Sicherheit, wirtschaftlichem Auskommen und Selbstbestimmung sind vielschichtig. Es bedarf einer soliden Konfliktanalyse, fundierter Planungen der Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen und diplomatische Koordination in bilateralen und multilateralen Formaten. Der Dialog zwischen den Kriegsparteien war bisher sehr begrenzt und das Fenster für einen nachhaltigen Friedensprozess ist unbestritten sehr klein. Im Namen der Menschen in der Ukraine, in Russland und weltweit muss selbst die kleinste Chance genutzt werden, den Krieg und das Sterben zu beenden. Bundeskanzler Scholz trägt unterdessen nichts dazu bei, den Krieg durch diplomatische Mittel zu beenden.

Pressestimmen:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/olaf-scholz-muenchen-marienplatz-spd-landtagswahl-1.6141029

https://www.tz.de/politik/applaus-und-pfiffe-scholz-attackiert-rechte-populisten-zr-92469092.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/spd-wahlkampf-auftakt-kanzler-scholz-von-brunn-marienplatz-muenchen-landtagswahl-bayern-proteste,TnI8ai6

https://www.jungewelt.de/artikel/457821.m%C3%BCnchen-gereizte-stimmung-bei-scholz-auftritt.html?fbclid=IwAR07ByC5gl7-SXKkiW98TMX_j-RVkM4BbE_14efi4aUQYCDLzMXQGjTfliU

https://www.ksta.de/politik/olaf-scholz-kriegsgegner-ukraine-gefallene-engel-aus-der-hoelle-muenchen-wuppertal-querdenker-spd-631482

 

Kontakt:

Maria R. Feckl,
Projektleitung Internationale Münchner Friedenskonferenz
Mobil 0160 97 50 20 28
E-mail: office@friedenskonferenz.info
Helmut-Michael-Vogel Bildungswerk e.V.
Frauenlobstr. 24 Rgb.
80339 München
Mehr Information unter www.friedenskonferenz.info