„Warum ein Gutachten von Friedensforschern Öl ins Feuer gießen und den Konflikt um die Ukraine befördern könnte“

So Bernhard Trautvetter in Telepolis am 23. Juni 2022 zu lesen:

Unlängst veröffentlichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher Friedensforschungsinstitute ihr gemeinsames „Friedensgutachten 2022“ mit Empfehlungen für die Politik. Das Papier fokussiert gleich im ersten Kapitel die „Friedens- und Sicherheitspolitik nach der Zeitenwende“.

Diese Zeitenwende sehen die Institute in Anlehnung an die Bundestagsrede von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vom 27. Februar als Resultat des Krieges Russlands gegen die Ukraine:

Russlands Krieg gegen die Ukraine hat nicht nur unermessliches Leid über die Zivilbevölkerung gebracht und einen souveränen Staat teilweise in Schutt und Asche gelegt. Er hat auch die europäische Friedens- und Sicherheitsordnung zerstört.

Diese Beschreibung indes befördert die unausgesprochene Botschaft, dass es keine andere vergleichbare Situation weltweit gebe, auf die bezogen der Begriff „Zeitenwende“ als Resultat von Krieg, Leid und Zerstörung längst schon hätte angewendet werden können.“

Lesen Sie weiter HIER

„Gutachten zeigt auch Risiken: Friedensforscher unterstützen schwere Waffen für die Ukraine“

F

“Aus der Forschung wissen wir, dass Waffenlieferungen mittel- bis langfristig negative Folgen haben werden für die Menschen in der Region und auch weltweit.” Die Gefahr ist demnach vor allem bei sogenannten “leichten” Waffen sehr groß, dass sie unkontrolliert und ungehindert in andere Länder transferiert werden. Die Forschung sehe jetzt schon in der Ukraine, “dass die Lieferung von Waffen das globale Konfliktgeschehen beeinflussen kann, weil diese Waffen mittelfristig weiterverkauft werden. Das sind einfach Risikoabwägungen, die man kennen muss”.

Lesen Sie weiter HIER

Siehe auch:

zdf.de/nachrichten/nachrichten/politik/friedensgurachten-aufruestung-atomwaffen

tagesschau.de/innland/friedensforschung-ukraine